01.03.2015 | Heute musste ein Sieg gegen Hücker-Aschen 3 erzielt werden, damit Lübbecke irgendwie im Rennen um den Aufstieg bleibt. Außerdem wollten wir unser mitspielendes Geburtstagskind mit einem Mannschaftssieg beschenken!
Die beiden jüngsten Teilnehmer hatten es leider an Brett 7 sehr eilig: Jamie Gähme preschte vor und griff an, als wenn es kein Morgen gäbe :-) Seine Gegnerin Marla Windmüller hatte schon fast verloren, ging dann aber doch endlich zum Gegenangriff über. Diesen Gegenangriff unterschätzte Jamie und er musste sich nach kurzer Zeit Matt setzen lassen zum 0:1.
Luke Bergmeier spielte am zweiten Brett eine sehr solide Partie, brachte einen Freibauern vor, luchste seinem Gegner Willy Hapke eine Leichtfigur ab und holte gegen 11 Uhr den Punkt zum Ausgleich. David Schmidt konnte gegen Julius Luttermann an Brett 5 ebenfalls klar punkten und brachte uns in Führung. Christian Sysa machte es dann wieder spannend. Er hatte bereits zwei Läufer hinten gelegen, aber durch starkes Spiel einen Läufer zurückgewonnen. Alexander Luttermann reichte aber diese Leichtfigur Vorsprung zum Sieg und zum 2:2 Ausgleich.
Neuzugang Abel Janzen spielte sehr gut, aber Fritz Hildebrand konnte durch alle seine Erfahrung das Turm gegen Springer Endspiel für sich entscheiden und den Punkt für Hücker-Aschen sichern. Damit lag Hücker wieder vorne. Mannschaftführer Thorsten Schlegel an Brett 1 hatte eine scharfe siziliansche Partie gegen Alexander Block auf dem Brett. Zur rechten Zeit tauschte er einen Turm ab und behielt die Diagnoalen und die offenen Linien unter seiner Kontrolle. Etwas später wurden fast alle restlichen Figuren abgetauscht und Thorsten Schlegel musste mit seinem Läufer den gegnerischen Springer in Schach halten und versuchte zeitgleich, seinen Freibauern durchzubringen. Nach über einer Stunde Endspiel hatte er es endlich geschafft und Alexander Block gab zwei Züge vor dem sicheren Matt auf.
In der Zwischenzeit hatte Jaro Salomon sich einen klaren Materialvorteil erkämpft und konnte seinen Gegner Marc Vossiek ebenfalls zur Aufgabe bewegen und das Mannschaftremis für Lübbecke mit dem vierten Punkt sichern. An Brett 4 kämpften Cammin Schultz und Marco Windmüller lange Zeit ohne eine einzige Figur zu schlagen. Zu diesem Zeitpunkt war erst jeweils eine Leichtfigur und zwei Bauern vom Brett und nun fielen auch die Damen und die ersten Türme. Cammin konnte mit seinem Turm die siebte Reihe besetzen und drohte die Bauern am Damenflügel abzuräumen. Marco Windmüller unterlief in dieser Phase der entscheidender Fehler als er ein Schachgebot mit Cammins Läufer übersah und seinen Turm und damit das Spiel verlor. Er wollte trotzdem lange Zeit nicht aufgeben und musste sich nach knapp vier Stunden Spielzeit dann doch von Cammins neuer Dame mattsetzen lassen.
Lübbecke tat sich erstaunlich schwer gegen Hücker-Aschen, war aber auch nicht in Bestbesetzung angetreten. Netterweise hat Schnathorst die kleine Sensation geschafft und zeitgleich den bisher ungeschlagenen Rödinghausenern die erste Niederlage beigebracht. Somit sind jetzt wieder 4 Mannschaften im Rennen um die beiden Aufstiegsplätze.