08.12.2019 | Wieder einmal ein schöner Doppelheimspieltag im Alten Amtsgericht an einem verregneten Sonntag. Und dann auch noch seelenverwandte Einigkeit beim Ergebnis … so oder so …
Lübbecke 3 legte gegen Bünde 4 vor. Nachdem Bünde bereits 0:5 vorne lag, konnten Wolfgang Spaar , Thorsten Schlegel und Gerd Petzke an den ersten 3 Brettern nur noch Schadenbegrenzung betreiben und die Niederlage auf 1,5 zu 6,5 begrenzen. Es wurde an allen Brettern gekämpft und in den meisten Fällen entschieden nur Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage. Arne Seifert verlor erst im Endspiel, Kai Ballmeyer hatte einen furiosen Angriff und diesen erst am Ende ein klein wenig überzogen. Da war mehr drin für Lübbecke, aber so haben wir einmal geballt kein Glück gehabt, anstatt jedes Mal mit 3,5 zu 4,5 zu scheitern. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und nun genießen wir erst einmal die Winterpause …
Lübbeckes Erste konnte heute gegen den Tabellennachbarn aus Enger einen Kantersieg landen. Während die Engeraner an den Brettern 2 und 3 aufrücken mussten, hatten wir Brett 1 und Brett 8 zu ersetzen. Früh zeichneten sich Vorteile für die Lübbecker ab und bereits nach 2 Stunden konnte Uwe Wiedermann an Brett 7 nach einem erfolgreichen Mattangriff den ersten vollen Punkt für Lübbecke melden. Fabian Winkelmann an Brett 6 und Markus Schönberger an Brett 5 nutzen ebenfalls die Schwächen in den Stellungen der Gegner aus und erhöhten bald darauf auf 3:0 für Lübbecke. Birk Härtel, heute an Brett 1, ließ seinem um 200 DWZ-Punkte besser gerateten Gegner keine Chance und erhöhte in einer sehenswerten Partie auf 4:0.
Ole Greve unterlief an Brett 8 ein kleiner Fehler, der ihn einen Bauern kostete und dem Gegner ermöglichte in seine Stellung einzudringen. Nachdem der Verlust weiterer Bauern nicht zu verhindern war gab Ole zum 4:1 auf. Harald Szobries konnte an Brett 2 Zug um Zug seine Stellung verbessern. Als die gegnerische Stellung endgültig zu zerbrechen drohte, übersah Haralds Gegner auch noch ein einzügiges Matt zum 5:1.
Anschließend einigte sich Dirk Finkemeier an Brett 3 auf ein Remis. In einer offenen Feldschlacht konnte keiner der Spieler entscheidenden Vorteil erlangen. Zuletzt spielte noch Michael Reinköster an Brett 4. Nach 4stündigem Dauerdruck passte sein Gegner einmal nicht auf und stellte die Partie zum 6,5:1,5-Endstand ein. Lübbecke hat jetzt einen guten Mittelplatz belegt. In der nächsten Runde im Januar geht es zum Spitzenreiter nach Lippstadt.