17.02.2018 | Am Samstag traf Lübbecke im Finale des Vierer-Pokals auf die SG Enger-Spenge. Während die Lübbecker Verbandsklässler fast in Bestbesetzung antreten konnten, mussten die Verbandsligisten aus Enger mehrere Topleute ersetzen. So war der Klassenunterschied nominell ausgeglichen und es entwickelte sich ein spannendes Endspiel.
Dirk Finkemeier setzte an Brett 2 gegen Kuno Peske ein erstes Ausrufezeichen. Im Angriffssinne opferte Dirk eine Qualität und riss dafür die schwarze Königsstellung auf. Die schwierige Lage kostete Peske viel Zeit und er fand nicht die besten Verteidigungszüge. Einen Zug vor dem Matt und mit noch 80 Sekunden auf der Uhr gab er zum 1:0 für Lübbecke auf. Harald Szobries hatte an Brett 4 gegen Friedhelm Peske auf Kosten einer schlechteren Bauernstruktur einen Bauern gewonnen und die Königsstellung seines Gegners geschwächt. Einen Angriff konnte Harald aber nicht entfachen und nach dem Strohfeuer seines Gegners zunächst eine Qualität und dann die Partie zum 2:0 für Lübbecke gewinnen.
Die verbliebenen Partien sahen allerdings für Lübbecke nicht gut aus. Martin Reininghaus kam an Brett 1 gegen Christian Hacker nur mit Mühe halbwegs passabel aus der Eröffnung und Michael Reinköster an Brett 3 erwischte einen rabenschwarzen Tag gegen Michael Sadroschinski und hatte bereits eine Figur verloren. Martin musste dann den Tausch der letzten Figuren zulassen und konnte den zentralen Freibauern seines Gegners nicht mehr halten – 2:1. Michael war dann der Verteidigung seiner verlorenen Stellung überdrüssig und gab zum 2:2 auf. Da die höheren Bretter bei der Feinwertung mehr zählen, hatte Enger-Spenge somit die Nase vorn.