Mit Glück hat Lübbeckes Erste heute gegen Löhne I gewonnen. Beide Teams mussten jeweils einen Stammspieler ersetzen. Auf Lübbecker Seite fehlte Markus Schönberger entschuldigt.
Der Mannschaftskampf begann ausgeglichen und als Folge gab es nach ca. 2 Stunden den ersten Remisschluss an Brett 3. Michael Reinköster nahm das Remisangebot seines Gegners an, weil er Gespenster gesehen hatte und seine Stellung für schlechter hielt. In der Analyse wurden aber die Ressourcen in seiner Stellung deutlich und ein Weiterspielen hätte durchaus Erfolg versprechen können. Etwas später einigte sich auch Dirk Finkemeier an Brett 2 mit seinem Gegner auf Remis. Zwischenzeitlich hatte Dirk sogar eine Figur mehr, gab sie aber leichtfertig wieder her und kam im Endspiel nicht mehr voran. An Brett 1 erwischte Martin Reininghaus einen rabenschwarzen Tag und kam nie richtig in Tritt. Sein Gegner nutzte schließlich Martins geschwächte Königsstellung zu einem erfolgreichen Mattangriff zum 1:2 für Löhne.
Neuling in der ersten Mannschaft Fabian Winkelmann hatte sich an Brett 6 eine optisch schöne Stellung erarbeitet, konnte aber nicht wirklich etwas herausholen. Nach zahlreichen Figurentauschen blieben beide Spieler mit einem Turm und 5 Bauern auf dem Brett und man einigte sich auf Remis. Uwe Wiedermann hatte des Angriffs wegen lang rochiert, ließ dann aber einen Augenblick die Deckung offen und sein Gegner nutzte dies aus, drang mit der Dame in die Rochadestellung ein und setzte schließlich zum 1,5 : 3,5 für Löhne matt. Jetzt sah es ganz nach einer Niederlage für Lübbecke aus.
Birk Härtel stand zwar an Brett 4 ganz gut, aber irgendwie verteidigte sich sein Gegner zäh. An Brett 5 hatte Harald Szobries seinem Gegner einen Doppelbauern verpasst, allerdings war das Springerendspiel nicht ganz einfach, da die Stellung relativ geschlossen war. Frank Kolbus hatte an Brett 8 wegen des schlechten Verlaufs des Mannschaftskampfs ein Remisangebot seines Gegners abgelehnt und danach eine Qualität eingestellt.
Jetzt zeigten aber alle noch spielende Lübbecker Kampfgeist. Nacheinander gewannen Birk an Brett 4 zunächst die Qualität und anschließend die Partie, Harald an Brett 5 sein Springerendspiel, und Frank gelang noch eine Springergabel gegen König und Dame des Gegners. Sein Gegner nutzte die Geschlossenheit der Stellung aber noch einige Zeit zur Gegenwehr, musste sich aber letztlich doch zum 4,5 : 3,5 Endstand geschlagen geben.
Damit konnte der erhoffte Sieg doch noch eingefahren werden!