03.03.2024 | Nach dem unglückseligen Doppelspieltag am ersten Spieltag an dem wir in zwei Mannschaften viel zu viele Spieler ersetzen und aufrücken lassen mussten und plakativ 0:8 verloren hatten „aber wir sind komplett angetreten!“ gab es heute die Rückrunde in Minden. Mit der gewohnt bunten Mischung aus erfahrenen und neuen Spielern, von jung bis älter, von spielstark bis ausbaufähig wagten wir uns an die Bretter gegen die dritte Mannschaft vom SK Minden 08.
Jaron Lüer am siebten Brett bereitete griff früh den rochierten König seines Gegners an und konnte mit Dame und Bauer Druck machen und etwas später Matt setzen zum „sehr gut, dass kann nicht wieder 8:0 ausgehen“ 0:1.
Jens Döring hatte sich am achten Brett zu sehr eingeigelt und wurde ebenfalls Matt gesetzt. Dann tat sich erst einmal eine ganze Weile nichts bis Stefan Persson in seinem starken Angriff daneben griff und unfreiwillig seine Dame opferte. Markus Smetan holte dann mit einer tot-Remis Stellung den nächsten halben, aber das reichte noch lange nicht zum Mannschaftssieg. Bernd Wedhorn bekam ein Remisangebot und nahm an. Mannschaftsführer Thorsten Schlegel am Spitzenbrett sah seine Gewinnchancen schwinden und bot und bekam ebenfalls Remis. Niklas Persson und Erhard Wendt standen beide sehr gut und Thorsten Schlegel hoffte auf zwei Punkte zum 4,5 Sieg.
Erhard Wendt zauberte am dritten Brett einen wunderschönen Angriff mit verdoppelten Türmen plus Springer und Dame auf die Königsstellung. Nach einer Reihe von Schachgeboten während seine Dame angegriffen war, konnte er das Matt vorbereiten und umsetzen. Nun lag es an Nachwuchsspieler Niklas und seiner Partie, ob Lübbecke 3,5 oder 4 oder 4,5 Punkte erreicht …
Niklas hatte seine recht aktive Stellung nicht ausgenutzt und seinen Vorteil hergegeben. Nun wurden die letzten beiden Leichtfiguren vom Brett getauscht und Niklas drohte mit seinen beiden Türmen den allein stehenden König matt zu setzen. Dann wurde noch ein Turmpaar abgetauscht. Das Remisangebot seines Gegners schlug er aus, konnte aber keinen Sieg heraus schlagen und bot letztendlich nach weiteren spannenden Zügen Remis. So endete die Rückrunde für Minden halb so gut wie die Hinrunde mit 4:4.