15.09.2018 | Bei den Jüngsten in der U12 ging es nun auch endlich los. Doppelheimspiel gegen Lemgo und Lieme und viele neue Spieler an den Brettern.
Für den Auftakt gegen die Gäste aus Lemgo haben wir mit Lennox, Inga, John und Jonas eine starke Mannschaft aufgestellt.
Lennox Koch am Spitzenbrett sperrte mit seinem Läufer den gegnerischen König ein und ließ aber dafür Gegenspiel zu. Er bekam dann seine Dame aktiviert und setzte damit Matt. Jonas Smetan am vierten Brett nahm seinem Gegner nach und nach alle Figuren ab und sicherte den zweiten Punkt. Inga Schmidt war dieses mal leider glücklos am Brett, kämpfte aber wacker gegen die drohende Niederlage. Am Ende entschied die Zeitkontrolle zu Gunsten von Lemgo.
Beim Stand von 2:1 hatte es John Wedel in seinem zweiten Mannschaftskampf schon wieder in der Hand, den entscheidenen Punkt zu holen. Bereits eine Woche zuvor in der U14 war er in der gleichen Lage unter Druck. Dieses Mal hatte er ein sehr ausgeglichenenes symetrisches Endspiel mit jeweils 3 Bauern. Sein Gegner wollte das Remisangebot verständlicherweise nicht annehmen, um das Mannschafsremis für Lemgo zu retten. Nach den nächsten beiden Abtäuschen hatten beide jeweils nur noch 1 Bauern und wandelten zeitgleich zur Dame um. Damenendspiele sind theoretisch immer Remis, aber beide wollten diese Partie lobenswerter Weise für ihre Mannschaft retten. Johns Gegner setzte immer wieder Schach und John immer wieder seine Dame dazwischen. Als er einmal nicht im Schach stand, konnte er selber Schach geben, den Damentausch erzwingen und damit das Remis sichern. Mit 2,5 zu 1,5 wurde so Lemgo bezwungen.
In gleicher Besetzung hätten unsere U12er sicherlich auch gegen Lieme gewinnen können, aber bei so vielen jungen Nachwuchsspielern soll jeder die Gelegenheit haben, ans Brett zu kommen und eigene Erfahrungen und Spielpraxis zu sammeln. So spielten in Runde 2 wieder Lennox und dahinter Maxim Rabe, Manuel Bauer und Dean Krug.
An Brett 1 spielten beide fehlerfrei und starteten starke Angriffe. Lennox Koch hatte aber Tempi gewonnen und konnte einfach schneller Matt setzen. Maxim, Manuel und Dean konnten an den weiteren Brettern noch nicht all ihr Schachwissen anwenden und mussten nacheinander die Waffen strecken. So haben wir bestimmt spannende Partien zum analysieren für das nächste Training und nach dem Spiel ist vor dem Spiel! Und solange alle unsere Spieler wissen, dass es ein Leben neben dem Schachverein gibt UND beim Schach auch noch Spaß haben, ist doch alles gut!