02.02.2020 | Doppelspieltage sind doch immer eine feine Sache. Man hat gleich 2 Mannschaftskämpfe und 16 Partien zum Schauen, Bestaunen, Genießen, Verzweifeln, Mitfiebern, Daumendrücken und Verrücktwerden …
Am 02.02.2020 trafen im Alten Amtsgericht in der Bezirksliga Lübbecke 2 auf Porta 2 und Lübbecke 4 auf Hücker-Aschen 4. Dabei entwicktelten sich 2 grundsätzlich verschiedene Mannschaftskämpfe.
Hücker-Aschen musste auf viele Ersatzspieler zurückgreifen, um zumindest 7 Spieler ans Brett zu bekommen. Lübbecke 4 hatte unter anderem dank des Schachrückkehrers Rhys Tedeschi alle Bretter besetzt, sodaß sich Dean Krug als Jüngster über einen kampflosen Punkt und die Lübbecker Führung freuen konnte. Maxim Rabe steuerte relativ schnell den zweiten Punkt bei und Seymur Mammadzada an Brett 1 bereits den dritten Punkt bei.
Raif Mammadzada und Alex Krug mussten sich zwar geschlagen geben, aber Jonas Smetan und Rhys Tedeschi holten 2 Punkte und den Mannschaftssieg. Mannschaftsführer Markus Smetan begnügte sich mit einem halben Punkt, da der Kampf ja bereits entscheiden war. Damit haben wir nun die rote Laterne in der Kreisliga an Hücker-Aschen 5 abgetreten.
Die zweite Mannschaft hat nach wie vor mit großen Aufstellungssorgen zu kämpfen und musste im verlegten Spiel sogar ein Brett freilassen. Zwei wichtige Stammspieler sind weltweit unterwegs und die komplett neue Mischung in allen Spielklassen im Bezirk durch die neuen NRW-Spielklasse trifft uns wohl am härtesten.
Schachgigant Kai Hövert aus Porta Westfalica zauberte gegen Walter Hallmann eine Partie komplett nach Theorie aufs Brett und erspielte schnell den zweiten Punkt für Porta. Die Gäste spielten an den verbleibenen 6 brettern sehr souverän ihren Stiefel runter und so fiel eine Partie nach der nächsten an Porta. Kurt-Uwe Wegner am Spitzenbrett ließ sich aber bis ganz zum Schluß nicht beirren und rettete mit seinem Sieg den Gnadenpunkt für Lübbecke zum Endstand von 1:7.
Damit bleibt Lübbecke Vorletzter der Tabelle und muß dringend noch einen zweiten Mannschaftssieg für den Klassenerhalt erringen. Am Ende dieses Doppelspieltages gab es zwei relativ deutlich entschiedene Mannschaftskämpfe und zumindest Porta Westfalica dürfte seinem Saisonziel Klassenerhalt deutlich näher gekommen sein.