In Runde 5 wurde gegen den Brackweder SK im Auswärtsspiel der erste Mannschaftspunkt der Saison erzielt. Uwe Wiedermann hatte an Brett 7 offensiv begonnen und einen Bauern geopfert. Im Getümmel musste er jedoch die Qualität geben, wovon er sich nicht mehr erholen konnte und schließlich zum 0:1 verlor. Dirk Finkemeier konnte in gewohnter Manier seinen Gegner an Brett 2 nach zwei geopferten Bauern derart unter Druck setzen, dass dieser sich gezwungen sah, die Qualität zu geben. Die beiden Mehrbauern des Gegners holte er dann routiniert ab und in aussichtsloser Position gab sein Gegner zum 1:1 auf.
An Brett 4 hatte Harald Szobries nach einem Blackout eine Figur verloren. Zäh verteidigte er die Stellung doch sein Gegner konnte schließlich ein Mattnetz knüpfen. Dabei ging dieser jedoch unvorsichtig vor und Harald konnte tatsächlich noch durch ein Dauerschach in ein Unentschieden flüchten.
Nach fast 4 Stunden Spielzeit konnte sich Michael Reinköster an Brett 3 mit einer Abtauschkombination aus der Umklammerung seines Gegners befreien und seinen Gegner zur Remisannahme bewegen, da dieser nur noch 2 Minuten für 8 Züge auf der Uhr hatte.
Sehr spanndend wurde es dann an Brett 1. Marin Reininghaus hatte in materiell ausgeglichener Position eine Angriffsstellung erreicht. In beiderseitiger großer Zeitnot hatte Martin das bessere Ende für sich und gewann nach 39 Zügen auf Zeit. Wie die anschließende Analyse zeigte, war die Schlussstellung aber auch für Martin gewonnen. Jetzt stand es 3:2 für Lübbecke und die restlichen drei Partien ließen drei Unentschieden erahnen.
Leider konnte Joker Frank Kolbus an Brett 8 zwei starke verbundene Zentrumsfreibauern des Gegners nicht aufhalten und kam mit seinen zwei verbundenen Freibauern am Damenflügel zu spät und musste seinem Gegner zum 3:3 gratulieren.
Jetzt galt es an Brett 5 und 6 die Remisstellungen zu halten. Zunächst gelang es Markus Schönberger an Brett 5 in einem Turmendspiel mit einem Minusbauern den Gegner auf Distanz zu halten und zu remisieren. Jürgen Nordbrinks Gegner an Brett 6 versuchte alles, Jürgen zu einem Fehler zu verleiten. Mit all seiner Erfahrung widerstand Jürgen jedoch den Versuchen des Gegners. Dieser hatte sich zeitlich jedoch derart verausgabt, dass ihm nur noch 40 Sekunden verblieben. Da Jürgen jedoch keine Gewinnversuche unternehmen konnte und den Gegner auch nicht unfair über die Zeit „drücken“ wollte, einigte man sich auf Remis zum 4:4 Endstand. In zwei Wochen geht es schon weiter im Abstiegskampf gegen den Drittletzten der Tabelle: Minden I.